Produktion
Erbse
S. Teuwissen
ERBSE
Eine schlammige, kaum verständliche Gestalt taucht vor dem Palasttor auf und behauptet die Richtige zu sein. Das bringt das Gefüge der Palastwelt auf humorvolle Art ins Wanken. Der Palast erweist sich als eine absurde Konstruktion, halb Mördergrube, halb Kindergarten.
Erbse setzt sich auf erfrischende und freche Art mit H.C. Andersens Erzählung «Die Prinzessin auf der Erbse» auseinander. Der Text schüttelt und rüttelt das bekannte Kunstmärchen kräftig durch: bei Andersen ist die Erbse das heimliche Indiz für die Feinfühligkeit einer Frau und offenbart, ob sie eine wirkliche Prinzessin ist. Bei Teuwissen aber erscheint die Erbse als Instrument einer ironisch-anarchistischen Entlarvung. Die «Richtige» lässt sich nicht testen, sondern agiert kräftig und eigenwillig im Spiel um Würde und Macht.
PREMIERE
15.9.2022
WEITERE DATEN
16.09. / 17.09. / 18.09. / 20.09. / 21.09. / 22.09. / 23.09.
SPIELORT
Gessnerallee Zürich, Gessnerallee 8, 8001 Zürich
ENSEMBLE
Filip K. Birchler
Geraldine Breuleux
Sara Gossweiler
Nora Tosconi
Nora von Schrottenberg
GÄSTE
Lea Hesse
Horst Knörrer
TEAM
REGIE Mélanie Huber
DRAMATURGIE Anastasia Ioannidis
BÜHNEN- UND KOSTÜMBILD Nicole Hoesli
CHOREOGRAFIE Joanne Willmott
MUSIK Rahel Zimmermann
LICHTDESIGN Robert Meyer
REGIEASSISTENZ Lea Hesse
PRODUKTIONSLEITUNG Alexandra Siegenthaler
GESAMTLEITUNG SCHALKTHEATER Nina Hesse Bernhard
vergangene Produktionen
Kurhotel Bella Norma
Pan’s Schatten
Pan’s Schatten
2019
Wer möchte nicht ewig Kind sein? Die Geschichte von Peter Pan erzählt von der Sehnsucht nach einer ewigen Kindheit, unendlichem Spiel und der Vorherrschaft der Phantasie. Diese Wünsche haben eine Kehrseite: Mit seinem Schatten sucht Peter Pan auch nach seiner Vergangenheit, seiner Identität.
Sommernachtstraum
Sommernachtstraum
2018
Das Schalktheater nutzt Shakespeares Sommernachtstraum nicht, um es nachzuerzählen, sondern um Geschichten von Umnachtung, Verlorenheit und Unordnung zu orten. An einem Pool treffen sich Menschen, die auf etwas warten - auf etwas Glück, Liebe, Zugehörigkeit, eine Selbstgewissheit, Godot, den Rausch. Es geht um das irre Spiel zwischen Realität und Täuschung in gesellschaftlichen Verhältnissen, die Normaliät und Leistung erzwingen.
Ich liege hier im Mittelpunkt des Lebens
Ich liege hier im Mittelpunkt des Lebens
2017
Sieben Menschen verhandeln im Niemandsland ihre Herkunft, Gegenwart und ihre ganz persönlichen Visionen für die Zukunft. Mit dem Dramatiker und Autor Guy Krneta haben die Schalktheater Performer*innen eigene Texte für die Bühne entwickelt. Das Fremde und das Eigene stehen im Mittelpunkt einer grossen Fläche an Möglichkeiten.
Bang Bang
Bang Bang
2016
Zwei Stücke. Zwei Räume. Zwei Menschenhäufungen. Die einen haben genug vom Warten, von Transitzonen und Anonymität, die anderen von Enge, Beschaulichkeit und Konvention. Die Musik spielt anderswo. Und wir wollen auch mal tanzen.
Red Shoes on a Thursday
Red Shoes on a Thursday
2015
In Wort, Tanz und Musik zelebriert das Ensemble für einmal ganz ungeniert die Würde, Freiheit und Schönheit des Aussenseitertums. Es entwickelt sich ein ständig zwischen Distanz und Nähe, vermeintlicher Authentizität und poetischen Überhöhungen oszillierendes Spiel mit den Sehgewohnheiten und Erwartungen des Publikums, den Impulsen der Schalktheater Performer*innen und dem Widerstand des Textes.
Heili Wält
Heili Wält
2014
Der Kunstrasen liegt. Das Lächeln sitzt. Das Haus steht. Eine Familie. Doch was geschieht, wenn das Haus nicht mehr stehen, der Kunstrasen nicht mehr liegen und das Lächeln nicht mehr sitzen will? Es entstehen kleine Wunder.
Warnung vor dem Fliegen
Warnung vor dem Fliegen
2013
Wie fühlt es sich wohl an, wenn plötzlich statt der aktuellen Verkehrsmeldung die Stimme eines geheimnisvollen Unbekannten aus dem Autoradio ertönt? Was, wenn sich die Stimme dann auch noch als die eines Toten entpuppt, der einem aus gutem Grund nicht gerade freundlich gesinnt ist? Die Figuren von Fritz Sauter stürzen, stolpern, gehen verloren, träumen und wünschen, aber nichts geht in Erfüllung. Oder doch?
Ein Live-Hörspiel mit Texten von Fritz Sauter in der Hörspielfassung von Fritz Zaugg
Walk A Mile In My Shoes
Walk A Mile In My Shoes
2012
Vier Schalktheater Performer*innen und eine Schuhverwalterin ungewohnte Begegnungen und eröffneten überraschende Perspektiven auf ihrer bewegten Suche nach dem perfekten Schuh.
Eine falsch erzählte Geschichte
Eine falsch erzählte Geschichte
2011
Fünf Schalktheater Performer*innen haben sich Episoden von Gianni Rodari mit viel Herzblut angeeignet und ihre ganz persönliche Umsetzung – auch mit Liedern gefunden.